Qualifizierte Ehrenamtliche übernehmen als Paten die alltagspraktische und psychosoziale Unterstützung in den betroffenen Familien. Unsere hauptamtliche Koordinatorin nimmt hierzu Erstkontakt mit der Familie auf und vermittelt dann ehrenamtliche Paten im gegenseitigen Einvernehmen in die Familie. Während der Begleitungsphase hält die Koordinatorin intensiven Kontakt mit der Familie und den Paten. Unsere Paten widmen den Familien ca. 2 Stunden Zeit pro Woche über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. In der Regel wird ein Pate pro Familie  eingesetzt. Bei erhöhtem Bedarf können zwei Paten in eine Familie eingesetzt werden.

Unterstützung beieinem erkrankten Kind oder Jugendlichen:

Erkrankte Kinder und Jugendliche unternehmen im Rahmen ihrer Fähigkeiten, Möglichkeiten und Wünsche mit ihrem Paten gemeinsame Aktivitäten. Dazu gehören z. B. Gesellschaftsspiele, Spaziergänge, Ausflüge, Kinobesuche, Vorlesen, Malen. Die Kinder erhalten Angebote für alle Sinnes- und Wahrnehmungsbereiche. Unsere Paten sind Gesprächspartner für die erkrankten Kinder und begleiten sie nach Bedarf in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Die Geschwisterkinder können nach Wunsch und Absprache in diese Aktivitäten integriert werden. Unsere Paten möchten den Eltern Freiräume schaffen, indem sie sich mit den Kindern der Familie beschäftigen. Sie stehen den Eltern aber auch als Gesprächspartner zur Seite. 

Unterstützung bei einem körperlich erkrankten Elternteil:

Den Kindern bzw. Jugendlichen der Familie werden gemeinsame Aktivitäten mit den Paten ermöglicht. Sie stehen als Gesprächspartner dem erkrankten Elternteil, dem Partner und den Kindern zur Verfügung. Wir bieten Ihnen begleitend zum mobilen Hospizdienst durch unsere Paten auch zusätzliche professionelle Trauer- und Palliativberatung an, welche schon mit Beginn der Diagnose in Anspruch genommen werden kann.